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Aufsichtsrat gibt grünes Licht für neue Projekte

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Bad Kreuznach - Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewobau hat neue, spannende Projekte in der Planung – und dafür jetzt auch offiziell grünes Licht vom Aufsichtsrat erhalten.

In der jüngsten Sitzung des Gremiums ging es unter anderem um einen Wohnkomplex im Bad Kreuznacher Musikerviertel für Menschen mit seelischer Behinderung, der in Kooperation mit der Rheinhessen-Fachklinik in Alzey entstehen soll.Vorgesehen sind zwei Gebäude mit 24 Einheiten für intensiv betreutes Wohnen. So nennt es Frank Müller, Pflegedirektor der Rheinhessen-Fachklinik.

Dabei geht es um die sogenannte gemeindenahe Psychiatrie, also die Menschen dort zu betreuen, wo sie herkommen und wohnen. Das ist in Bad Kreuznach bisher nicht möglich. Patienten aus der Stadt werden auf die Heimplätze der Landesklinik in Alzey verteilt. „Wenn die Planungen so weiterlaufen", sagt Gewobau-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger, „können wir in 2014 vielleicht schon mit dem Bau loslegen."

Bis dahin sei natürlich noch einiges zu tun – unter anderem, weil neben der Landesklinik auch Land und Kreis einzubinden sind. Schließlich seien ja einige Auflagen zu erfüllen, betont Seeger. Bereits kommende Woche sitzt er wieder mit Frank Müller zusammen, um die Planungen weiter zu konkretisieren. Fest steht: Die Gewobau ist bereit, mehr als 3 Millionen Euro in den Neubau zu investieren, um ihn anschließend an die Landesklinik zu vermieten.

Freigabe erteilte der Aufsichtsrat auch für den Bau eines schmucken Karrees mit vier Häusern auf dem alten Sportplatz an der Mainzer Straße in Planig. Geplant sind zweigeschossige Häuser, in denen Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern inklusive Terrassen beziehungsweise Balkone vorgesehen sind. Im Schnitt werden die Wohnungen circa 80 Quadratmeter groß. Insgesamt entstehen 1800 Quadratmeter Wohn- und 220 Quadratmeter Gewerbefläche.

Letztere ist bereits an die Sparkasse als Ankermieter vergeben. Für die hinteren beiden Objekte führt die Gewobau Gespräche mit der Diakonie, um dort Platz für körperbehinderte Kinder anzubieten. Sind die Gespräche erfolgreich, bleiben noch neun Wohnungen, die privat vermietet werden können. Gute Nachrichten gibt es auch vom Kita-Neubau in der Dürer-straße. Nach jetzigem Stand reduzieren sich die Baukosten um 450 000 Euro auf gut 2,7 Millionen Euro. Darüber hinaus kann der Mietpreis für die Stadt durch Fördergelder des Bundes von 7,50 Euro auf 6,70 Euro pro Quadratmeter gesenkt werden.

Stephan Brust


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