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Channel: Nachrichten aus dem Oeffentlichen Anzeiger Bad Kreuznach
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Wolfgang Heinrich ist neuer Bürgermeister von Bad Kreuznach

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Bad Kreuznach - Wolfgang Heinrich ist neuer Bürgermeister der Stadt Bad Kreuznach. Der Stadtrat wählte den CDU-Politiker und Finanzdezernenten am Donnerstagabend zum Nachfolger von Martina Hassel (SPD), die das Amt der Ersten Stadtbeigeordneten 16 Jahre lang innehatte. Die Wahl war geheim. Von 43 gültigen Stimmen konnte Heinrich 27 auf sich vereinen, Hassel kam auf 16. Heinrich ist seit Mai 2011 Kämmerer der Stadt Bad Kreuznach. Der aus Köln stammende 55-jährige Jurist und Finanzfachmann war zuvor im Finanzministerium des Landes Sachsen-Anhalt in Magdeburg tätig. Seit seinem Amtsantritt hat er sich als Stadtkämmerer mit eisernem Sparwillen profiliert, ist mit seinen kompromisslosen Aussagen aber auch schon ein ums andere Mal angeeckt. Er besitzt einen trockenen Humor, ist aber auch jemand, der spaltet. In der Frage der Städtefusion gehört Heinrich zu den Kritikern – jedenfalls zu den jetzigen finanziellen Bedingungen und Zusagen des Landes. Für Martina Hassel wurde es ein schwerer Gang in den Stadtratssitzungssaal – und dies war ihr auch anzumerken. Denn angesichts der Mehrheitsverhältnisse hatte sie kaum eine Chance auf eine Wiederwahl und eine dritte Amtszeit. Die heute 56-jährige Diplom-Soziologin und Sozialdemokratin wurde im November 1997, noch unter der Großen Koalition von CDU und SPD und in der Amtszeit von Oberbürgermeister Rolf Ebbeke, nach Bad Kreuznach geholt und zur Bürgermeisterin gewählt. Als Dezernentin war sie für die Bereiche Jugend und Soziales sowie Sport verantwortlich. 2003 verlor sie die Oberbürgermeisterwahl gegen Andreas Ludwig. Hassels Amtszeit endet am 17. November. Nach der Wahl Heinrichs zum Ersten Stadtbeigeordneten will der Stadtrat in der Fusionssondersitzung, die für Donnerstag, 4. Juli, anberaumt ist, über die Ausschreibung einer hauptamtlichen Dezernentenstelle für die Geschäftsbereiche Soziales, Jugend, Familie, Schulen und Sport entscheiden. In den Koalitionsvereinbarungen hatten sich CDU, FDP und Grüne darauf verständigt, dass die Grünen diesen Posten bekommen sollen. Harald Gebhardt

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