Bad Kreuznach - Was für eine Enttäuschung: Eigentlich sollte die Hip-Hop-Gruppe Own Risk des VfL Bad Kreuznach am Pfingstwochenende zu Dreharbeiten für das neue Format „Got to Dance" auf ProSieben und Sat1 reisen. Doch Teammanagerin Alexandra Pereira erhielt kurzfristig von der betreuenden Film- und Fernsehproduktionsfirma Shine Germany aus Köln eine Absage.
Und das, obwohl Own Risk nur vier Tage nach dem Casting in Stuttgart Mitte April eine Zusage bekommen hatte und zu den Dreharbeiten eingeladen worden war.
„Als Grund wurde uns genannt, dass die Drehtage gekürzt wurden und sie deshalb weitere Gruppen aussortieren müssen", erzählt Pereira - und kann ihren Ärger dabei nicht verbergen. Vor allem über die Art und Weise. „Unfassbar", ergänzt sie. Shine Germany hat sich gegenüber unserer Zeitung trotz zweimaliger Anfrage noch nicht geäußert.
Am meisten tun Pereira die Jugendlichen leid, die nicht nur beim Casting von der Jury über den grünen Klee gelobt worden waren, sondern sich auch in den vergangenen Tagen intensiv auf die große TV-Chance vorbereitet hatten. Entsprechend fassungslos nahmen die Tänzer die Nachricht entgegen. Hinzu kommt, dass sie sich das Pfingstwochenende für die Dreharbeiten freihalten sollten. „Was organisatorisch auch nicht so einfach zu regeln war", sagt Pereira. Klar, die Entscheidung müsse man jetzt akzeptieren. Aber ein fairer Umgang, kritisiert die Teammanagerin, sieht anders aus.
Stephan Brust