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Channel: Nachrichten aus dem Oeffentlichen Anzeiger Bad Kreuznach
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Bundestagspräsident Norbert Lammert im Sobernheimer Kulturhaus Synagoge

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Landauf, landab: Bundestagswahlkampf. Weil die Promis aber so oft nicht nach Sobernheim finden und schon gar nicht der zweithöchste Mann im Staat, der Bundestagspräsident, gab's am Donnerstagnachmittag keine Wahl: ab ins Sobernheimer Kulturhaus Synagoge.

Professor Dr. Norbert Lammert (CDU) legte einen 58-minütigen Zwischenstopp in der Felkestadt ein, bevor er zum Wahlkampf nach Kreuznach reiste. Begleitet von Julia Klöckner, Bettina Dickes und Antje Lezius berichtete ihm Hans-Eberhard Berkemann, der Vorsitzende des Synagogen-Fördervereins, der am 2. August seinen 70. Geburtstag feierte, über die Geschichte der Synagoge.

Detailreich schilderte er Lammert den Werdegang des für 700 000 Euro sanierten Gebäudes an der Gymnasialstraße; er tat dies auf zwei Krücken, wurde Berkemann doch erst kürzlich am linken Knie operiert. Lammert engagiert sich seit Jahren für das jüdische Leben in Deutschland.

Elke Zedlitz, mit Diana Weyland Leiterin der Stadtbücherei in der Synagoge, informierte danach über 7300 Bände, einen Etat von 2300 Euro im Jahr von evangelischer Kirchengemeinde und Stadt Sobernheim und 1150 Bücherei-Nutzer.

Bände, die älter als zehn Jahre sind, dürfen nicht mehr ausgeliehen werden, so eine Landesvorgabe. Was bei Lammert auf Unverständnis stieß. „Wir müssen Quote machen und unsere Bestände ständig verjüngen", so Elke Zedlitz zur Vorgabe, wenn man vom Land gefördert werden wolle. Über 1000 Euro aus Mainz freute sich das ehrenamtliche Büchereiteam kürzlich. Was er denn zurzeit lese? Mehrere Bücher, antwortete Lammert, eines davon: „Wünsche" von Judith Kuckart. Stefan Munzlinger


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