Dieses Gerücht macht seit Tagen die Runde. Leitender Oberstaatsanwalt Michael Brandt wollte sich dazu auf Anfrage des „Oeffentlichen" am Mittwoch nicht dezidiert äußern, bestätigte aber: „Ja, wir haben einen Tatverdächtigen aus dem Umfeld des Unternehmens." Man habe ihn anhören wollen, doch habe er sich nicht geäußert. Man werde weiter nach „objektiven Beweismitteln" suchen, so Brandt.
Angeblich, so ist aus Polymer-Kreisen zu erfahren, habe der Verdächtige am Tatabend mit seinem eigenen Handy das Unternehmen angerufen, das Festnetzgespräch selbst angenommen und seine Vorgesetzten über die Drohung informiert. Die Verantwortlichen schickten 50 Mitarbeiter aus Halle 3 und 4 nach Hause und schalteten die Maschinen bis 5 Uhr für eine Durchsuchung durch die Polizei ab. Bislang gab es in der Polymer zwei Bombendrohungen und drei kleinere Brandanschläge. mz