Der ansonsten nur selten gefüllte Saal des Bürgerhauses Alsenztal quoll am Sonntag mit rund 750 Besuchern aus allen Nähten. Bis in den Flur und den Eingangsbereich standen die Fans, um ihrer Barbara Glückwünsche auszurichten. „Altenbamberg hat eine Burg und jetzt endlich auch die dazu gehörige Königin, wobei auch der Bürgermeister mit zum Hofstaat gehört", meinte Julia Klöckner. Bürgermeister Ludwig Wilhelm jedenfalls zeichnete zum Empfang schon einmal fürs Protokoll verantwortlich und moderierte die Veranstaltung, die vom Musikverein „Gemütlichkeit" Hackenheim musikalisch umrahmt wurde. Denn Barbara Wollschied ist schließlich Mitglied im Musikverein.
„Seit vergangenen Samstag steht eine Frau als Naheweinkönigin im Mittelpunkt, über die die Zeitungen berichten und auf die ich stolz bin", freute sich Ortsbürgermeister Rainer Schlich. Der ist dann auch zuversichtlich, dass Weinkönigin Barbara Altenbamberg weiter voranbringen wird. Davon ist auch Landrat Franz-Josef Diel überzeugt, der Weinkönigin Barbara und ihren beiden Prinzessinnen Sophia Mauer und Juliane Mees attestierte, dass sie würdige Repräsentantinnen des Naheweins sind.
„Du hast es geschafft, Altenbamberg aus seinem Dornröschenschlaf wach zu küssen", schwärmte Altenbambergs Karnevalspräsident Stefan Saam von der neuen Naheweinkönigin. Wobei er nur bedauerte, dass die neue Repräsentantin des Naheweins ihn nicht wachgeküsst hat. Sicher waren sich die Festgäste aber in einem: Wenn es jemand gelingt, den Wein im Alsenztal wieder mehr ins Bewusstsein zu rücken, dann ist es Barbara Wollschied. bj