Bad Kreuznach - Sollten sich Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein Ebernburg für eine Fusion entscheiden, erhöht das Land Rheinland-Pfalz sein Förderangebot um 2,8 Millionen Euro. Dies teilte Innenminister Roger Lewentz am Freitagabend dem Bad Kreuznacher Stadtrat persönlich mit.
Wie die Bad Kreuznacher Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung nach den Gesprächen am Freitagabend schreibt, sollen danach zusätzlich zu den bereits zugesagten Zahlungen im Rahmen des Kommunalen Entschuldungsfonds für beide Städte ab Fusionszeitpunkt in Höhe von 17,6 Millionen Euro weitere Zahlungen erfolgen. Das Innenministerium stellt insgesamt 20,4 Millionen Euro in Aussicht. Über den Nachschlag freuen sich die Bad Kreuznacher Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer (SPD) und die Bad Münsterer Stadtbürgermeisterin Anna Roeren-Bergs (CDU). Minister Lewentz bekräftigte gegenüber den Bad Kreuznacher Stadtratsmitgliedern nochmals die bisherigen Zusagen: Das Land übernimmt 30 Millionen Euro der Liquiditätskredite von Bad Münster am Stein-Ebernburg plus Zinsen, fördert die Neuordnung der Bäderlandschaft mit vier Millionen Euro und will im nächsten Doppelhaushalt Projekte der gemeinsamen Stadt fördern. „Bad Kreuznach ist für das Land ein wichtiger Partner. Wir stehen zu unseren Versprechen." Er verwies dabei auf eine Vielzahl von Projekten, die in seiner Amtszeit als Minister und Staatssekretär in den vergangenen acht Jahren gefördert wurden. „Das gilt auch für die Zukunft", betonte der Minister abschließend.