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Premiere im Freilichtmuseum: "Naheländisches  Fest" wird im Juli 2014 gefeiert

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Bad Sobernheim - Die Kultur- und Weinbotschafter Nahe wollen mit Organisationen und Akteuren der gesamten Naheregion ein spektakuläres „Naheländisches Fest" organisieren, das 2014 am zweiten oder dritten Juli-Wochenende im zentral gelegenen rheinland-pfälzischen Freilichtmuseum Bad Sobernheim gefeiert werden soll. Diese Idee wurde beim zweiten „Naheländischen Gespräch" im Kurhaus Menschel (bei Meddersheim) erstmals präsentiert und von allen Teilnehmern, darunter auch Vertreter von Kommunen, Verbänden und touristischen Organisationen vom Bostalsee bis zur Nahe-Mündung, gut aufgenommen.

Rüdiger Merkert, der Vorsitzende der Kultur- und Weinbotschafter, präsentierte seine Vision dieses Naheländischen Festes, bei dem die Kultur- und Weinbotschafter beispielsweise das Thema Wein den Menschen aus dem Naheland näherbringen könnten. Jeder Akteur könne seine Themen und Schwerpunkte präsentieren, und dieses Zusammenspiel vieler Angebote soll den Tag im Museum zu einem regionalen Erlebnis werden lassen.

Heinz Kaul, der Schatzmeister der Kultur- und Weinbotschafter, ergänzte die Zielvorgabe, dass sich das gesamte Naheland einmal an einer Stelle von seiner besten Seite zeigen sollte. Dies lasse auch das Zusammengehörigkeitsgefühl wachsen. „Ein solches Fest dient dem Marketing noch innen und außen", merkte Rainer Jäck an.

Organisationsteam gebildet

Ein spontan gebildetes Organisationsteam wird nun Ideen und mögliche Beiträge sammeln, um daraus ein stimmiges Gesamtkonzept zu schnüren. Darin wird auch Museumsdirektor Dr. Ullrich Brand-Schwarz mitarbeiten. „Wir sollten dabei im Blick behalten, den Besuchern dieses Festes Erlebnisse zu bieten", empfahl Dr. Rainer Lauf vom Regionalbündnis Soonwald-Nahe. Das Freilichtmuseum biete dafür ideale Voraussetzungen. Der Landtagsabgeordnete Peter W. Dröscher regte an, auch die Kommunen mit ins Boot zu holen und das Naheland als Gesundheitsregion darzustellen.

DLR-Direktor Paul Frowein brachte seine Erfahrungen aus Rheinhessen ein und verwies auf das Leader-Programm, in dessen Rahmen das Naheland auf seinem Weg in die Zukunft strategische und finanzielle Unterstützung bekommen könne. Das Programm „Ilek" werde 2014 neu strukturiert, dann werde Leader kreisübergreifende Projekte fördern, ergänzte dazu Lauf. Mit den Worten „Hut ab" fasste Viktoria Hendgen von der Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH ihren Respekt zusammen, wie schnell in der Gesprächsrunde die Fest-Idee der Kultur- und Weinbotschafter in konkretes Handeln umgesetzt wurde.

Kräfte in der Region bündeln

Mit den von ihnen organisierten Naheländischen Gesprächen möchten die Kultur- und Weinbotschafter dazu beitragen, die Kräfte aller Akteure im touristischen, gastronomischen und kulturellen Bereich zu bündeln und die von ihnen gemachten Angebote zu vernetzen. „Wir wollen auch dazu beitragen, dass die hier lebenden Menschen und ihre Gäste besser über das Naheland und seine vielen Möglichkeiten informiert sind", erklärte Moderator Reiner Jäck zur Zielsetzung. Das Naheland sei reich an Kultur, und es gebe bereits viel Wissen dazu, aber dies alles müsse optimal vernetzt werden, um den Markt besser zu erschließen und seine Potenziale zu nutzen.

Gastgeberin Monika Menschel, die Zweite Vorsitzende der Kultur- und Weinbotschafter, knüpfte an das erste Naheländische Gespräch an: Sie habe seither das Bekenntnis „Ich bin ein Naheländer!" schon oft ausprobiert. Mitunter hätten sich dann rege Diskussionen über Weine, Böden und den kulturgeschichtlichen Hintergrund der Region ergeben. Mit ihrer Herkunftsangabe hat Monika Menschel in Kroatien ein dänisches Ehepaar überrascht, das bisher glaubte, ganz Deutschland zu kennen. Jetzt sind die beiden neugierig auf das Naheland und wollen es schon bald erkunden.

Ute Meinhard, die Geschäftsführerin der Naheland-Touristik GmbH, kündigte an, dass sie ab Herbst dieses Jahres eine zentrale Terminverwaltung für das gesamte Naheland anbieten könne, in der online Termine abgeglichen und vorgemerkt werden könnten. „Dann sollte man auch unbedingt jede Veranstaltung melden", appellierte Reiner Jäck. Mit dem „Naheländischen Fest" im kommenden Jahr ist die Kreativität der Kultur- und Weinbotschafter noch nicht ausgereizt. Für das Jahr 2015 könnte sich deren Vorstand um Rüdiger Merkert vorstellen, eine ganztägige Orientierungsfahrt durch das Naheland zwischen Birkenfeld und Bingen anzubieten.


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