Bad Sobernheim - Wohin mit dem Kirchenmobiliar, wenn die katholische Matthäuskirche ab Anfang 2014 innen saniert wird? Ein möglicher Ort: der nur wenige Meter vom Gotteshaus entfernte und leer stehende Top-Markt.
Die Planungen laufen auf Hochtouren, bei der mit zurzeit rund 391 000 Euro kalkulierten Innensanierung von Sobernheims Matthäuskirche bleibt nichts dem Zufall überlassen. Beginnend Anfang 2014 soll bis 21. September, dem Tag des Apostels und Evangelisten Matthäus, alles fertig sein. Dann wollen die knapp 2000 Sobernheimer Katholiken um Dechant Günter Hardt die Messen wieder in ihrer „neuen" Kirche feiern.
Um ins Ziel zu gelangen, sind noch einige Hürden zu nehmen. Gerade haben sich Bistum und einst ausgeguckter Architekt getrennt und kommt nun ein neuer Planer ins Sanierungsspiel; der, der auch die Trierer Frauenkirche saniert hat.
Und: Der Verwaltungsrat der katholischen Pfarreiengemeinschaft wird sich laut Dechant Hardt im August damit befassen, wo das bewegliche Inventar des Gotteshauses untergebracht werden kann. In alle Winde verstreuen wollen die Katholiken ihre wertvoll-vertraute Einrichtung nicht, suchen nach mehrmonatig nutzbaren Abstellgebäuden etwa für die 32 großen Bänke.
Schon wird der leer stehende und wenige Meter entfernte Top-Markt dafür vorgeschlagen. Aber auch andere Räumlichkeiten in der Nähe sind gesucht. Hinweise ans Pfarrbüro: Telefon 06751/2286. Stefan Munzlinger