„Das ist ein guter Mittelwert", sagt VG-Büroleiter Rainer Link, wenn er diese Zahl mit dem Wert der vergangenen Bundestagswahlen vergleicht.
Rund 14 000 Wahlberechtigte gibt es in Stadt und VG. Noch bis Freitagabend, 18 Uhr, kann man per Brief wählen. Zu dieser Zeit wird dann auch das Wählerverzeichnis abgeschlossen; vor einer Wahl wird jedesmal haargenau festgehalten, welche Wähler ihren Erstwohnsitz hier haben und wer wo wohnt und wählen geht.
In Notfällen, die jedoch im Detail nachzuweisen sind, kann man noch am Samstagmorgen zwischen 10 und 12 Uhr und am Sonntagmorgen ab 7.30 Uhr seine Briefwahlunterlagen im Rathaus erhalten; das Angebot gilt auch für Bürger, die die Unterlagen im Auftrag eines erkrankten oder von einem tatsächlichen (!) Notfall betroffenen Wähler abholen wollen.
Selbst per Computer kann man die Unterlagen anfordern: www.bad-sobernheim.de; auch ist auf den Wahlbenachrichtigungen ein sogenannter QR-Code aufgedruckt. Wer ein Smartphone und die passende Programm-Applikation (App) hat, kann die Unterlagen anfordern.
Zahlreiche Helfer sind am Wahltag in der Stadt und in den Dörfern im Einsatz. In Bad Sobernheim gibt es acht Wahllokale (zwei weniger als 2008) und 18 in den Gemeinden. Dort sind jeweils um sieben Leute im Einsatz; zwei Schichten werden tagsüber gefahren. Das macht mit den Briefwahlvorständen (zweimal sieben Leute) insgesamt rund 200 Helfer.
Außerdem ist am Samstag das Rathausteam mit kleiner Mannschaft präsent; neben Rainer Link sind das Simone Schmidt, Martina Schneberger, Elli Strehl, Inge Dautermann und, für alle technischen Fälle, die beiden EDV-Fachleute Markus Scholl und Holger Meier.
Auch die Teams des städtischen und des Verbandsgemeinde-Bauhofs sind am Sonntag und davor gefragt: Sie richten die Wahllokale in Stadt und VG mit ein und bringen die Urnen vor Ort. So eine Wahlvorbereitung ist immer wieder mit großem logistischen Aufwand verbunden, weiß VG-Bürochef Rainer Link. Eine Aufgabe, die er und seine Rathausmann- und -frauschaft aber gerne übernehmen, denn „unser Wahlrecht ist ein kostbares Gut". Stefan Munzlinger