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Martinsteiner Ortsbürgermeister Paul-Walter Bock denkt an eine eigene Liste für Kommunalwahl am 25. Mai

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Martinstein/Nußbaum - Das neue Jahr 2014 steckt noch in den Kinderschuhen. Was wird es den Dörfern rund um Bad Sobernheim bringen?

Die Wunschlisten sind lang; die Kassen leer. Und hat das vergangene Jahr das gehalten, was sich die Ortsbürgermeister von Auen bis Winterburg davon versprochen haben? Heute an der Reihe: Martinstein und Nußbaum.

Martinstein: Ortsbürgermeister Paul-Walter Bock überlegt zurzeit, für die Kommunalwahl am 25. Mai eine eigene Liste zu gründen und nicht länger für die FWG anzutreten. Die Motivation für weitere fünf Amtsjahre habe er definitiv, bekräftigt Bock auf unsere Anfrage.

Spielplatz: 2013 veränderte sich in Martinstein vor allem der Spielplatz, der größtenteils in Eigenleistung verschönert wurde. Die Landfrauen schossen 300 Euro zu, dankt Bock. Mehr als solche Erhaltungsmaßnahmen waren nicht drin. Ihn ärgere, so Bock weiter, dass die Ortslampen ein buntes statt einheitliches Bild abgeben.

Friedhof: In diesem Jahr soll der Friedhofseingang ein neues Geländer erhalten. Und es sind 20 neue Wiesen-Urnengrabfelder vorgesehen. Die Pflege dieser Felder übernimmt die Gemeinde für die Angehörigen. Außerdem seien die Grabplatten und -steine dann einheitlich. Nichts Neues gebe es zum Thema Ortsumgehung B 41.

Nußbaum: 2013 stand lange im Zeichen der gescheiterten Agrargasanlage. Ortsbürgermeister Kurt Greulach ist „heilfroh", dass im Streit um die Anlage an der B 41 weniger Porzellan zerschlagen wurde als zunächst befürchtet.

Haushalt: Jetzt könne man sich wieder auf die anderen Projekte des Dorfs konzentrieren – wenn bloß das Loch im Haushalt nicht so groß wäre. „Der Etat bestimmt das Tempo des Fortschritts in einer Gemeinde", erklärte Greulach.

Dorfmit(t): Wie gut, dass es den Förderverein Dorfmit(t) gebe, der das unter Denkmalschutz stehende Grüne Haus auch 2013 konsequent weiter restauriert habe, lobt Greulach. Das Altencafé, der Bürgertreff und der Backwarenverkauf samstags sind nur drei der Aktivitäten, die seither die Nußbaumer Dorfgemeinschaft stärkten.

Kirchturm: Der gemeindeeigene Kirchturm samt Glocken sei zu sanieren; auch mehrere Straßen im Dorf seien sanierungsbedürftig.

Vorplatz: Ob die fleißigen Männer um Hansjörg Riedle und Werner Buch auch beim Vorplatz des Dorfgemeinschaftshauses anpacken könnten? Der zeitgemäße Umbau der Schotter- und Pfützenpiste koste nach einer ersten Schätzung inklusive aller Erdleitungen gut 100 000 Euro, so Greulach.

K 19: Was den Ortsbürgermeister ärgert, ist, dass die Kreisstraße 19 (durchs Dorf und in Richtung B 41) nicht in die Ausbauplanung des Kreises aufgenommen worden sei.

Demografie: Ein Herzensanliegen sei ihm, dem demografischen Wandel aktiv zu begegnen, etwa mit Häusern, in denen man Wohngruppen einrichten könne. Dafür sei ehrenamtliches Engagement unerlässlich. In Nußbaum gebe es derzeit elf Bürger, die 85 und älter sind. Ausdrücklich lobte er die Bürgeraktion „Gut leben im Alter", die die Nußbaumerin Elke Kiltz angestoßen habe und die von der VG Bad Sobernheim fortgeführt werde. Greulach: „Sehr guter Ansatz."

Kandidatur: Ortsbürgermeister Kurt Greulach ließ auf Anfrage offen, ob er bei der Kommunalwahl 2014 wieder antreten wird. Martin Köhler


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