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Auen und Winterburg blicken auf 2014: In kleinen Schritten geht's voran

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Auen/Winterburg - Das neue Jahr 2014 steckt noch in den Kinderschuhen. Was wird es den Dörfern rund um Bad Sobernheim bringen? Die Wunschlisten sind lang; die Kassen leer.

Zusätzliches Salz in die Suppe bringt die Kommunalwahl im Mai, wenn die VG-, Stadt- und Gemeinderäte neu gewählt werden. Und: Hat das vergangene Jahr das gehalten, was sich die Ortsbürgermeister von Auen bis Winterburg davon versprochen haben? Wir befragten alle. Heute an der Reihe: Auen und Winterburg.

Auen: Der Verkauf von zwei Bauplätzen „Am Kappesacker" brachte der Gemeinde im vergangenen Jahr etwas Luft zum Atmen, sagte Ortsbürgermeister Andreas Seidenzahl. Jetzt hält Auen noch vier weitere Bauplätze vor. Ein Argument für andere, hier zu bauen ist auch die neu erschlossene Straße des Neubaugebiets. Der Friedhofsaufgang ist derzeit eine Baustelle. Die barrierefreie und gleichzeitig zeitgemäße Zuwegung des steilen Aufstiegs war dem Gemeinderat schon seit Längerem wichtig. Besucher des Friedhofs müssen solange den Zweiteingang nutzen. Auch soll der Gottesacker acht neue Urnengräber erhalten, weil aktuell nur noch zwei frei sind. Und: Am Auener Spielplatz wurde der Sand ausgetauscht. „2014 wollen wir es etwas ruhiger angehen lassen", meinte Seidenzahl, dem wie vielen anderen Ortsbürgermeistern in der nördlichen VG ein Angebot von RWE über die Einrichtung von turboschnellem DSL-Internet vorliegt. Und im Hinblick auf die Kommunalwahl kündigte er an, wieder anzutreten, um auch in den Dienstjahren elf bis fünfzehn ehrenamtlich für die Allgemeinheit tätig sein zu können.

Winterburg: Ortsbürgermeister Hartmut Haase erklärte auf unsere Anfrage, 13 Jahre an der Ortsspitze seien genug. Er verwies zudem auf sein 46-jähriges Engagement in der freiwilligen Feuerwehr seines Dorfs, davon alleine 22 Jahre als Wehrführer. Mit 64 Jahren sei jetzt Schluss. Er hofft, dass sich bis zur Kommunalwahl noch ein Nachfolgekandidat melden werde. Doch der werde die leeren Kassen ebenfalls nur verwalten können, mutmaßt Hartmut Haase. Vor allem Erhaltungsmaßnahmen stünden auch 2014 im Mittelpunkt; ohne ehrenamtliches Engagement könnten auch sie nicht gestemmt werden. Was den scheidenden Ortsbürgermeister ärgert, ist, dass das Land vom Gemeinderat die Erhöhung der Hebesätze für Grundsteuer A und B sowie Gewerbesteuer fordere und bei Nichtbeachten mit der Verweigerung von künftigen Zuschüssen drohe. Das sagten uns mehrere Ortsbürgermeister in unserer Umfrage. Weitere Berichte darüber folgen. Martin Köhler 


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